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Metelen: Heimatverein zeigt vor gut 100 Zuschauern Amateurfilm über das Ortsjubiläum 1964

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Hoher Wiedererkennungswert : Heimatverein zeigt vor gut 100 Zuschauern Amateurfilm über das Ortsjubiläum 1964

Er war ein Heimatfilm im wörtlichen Sinne, den die Metelener Heimatfreunde am Mittwoch vor gut 100 interessierten und amüsierten Zuschauern zeigten. Vor 51 Jahren war das Material gedreht worden, anlässlich des damaligen 1075-jährigen Ortsjubiläums. Antonius Bothorn hatte in mühevoller Kleinarbeit die Filmschnipsel von fünf Hobbyfilmern zusammengeschnitten, vertont und zu einem mehr als zweistündigen Schmalfilm zusammengestellt. Das Ergebnis war ein Streifen mit reichlich Aha-Effekten. Viele im Saale waren noch jung an Jahren, als 1964 das Ortsjubiläum gefeiert wurde. Paul Mensing schilderte, dass es damals einer Bürgerinitiative bedurfte, um überhaupt etwas auf die Beine zu stellen. Getreu der Devise „Dat mött doch fiert werden“ wurden 10 000 Euro bei der Gemeindeverwaltung locker gemacht. Der Zuschuss bildete den Grundstock für die Festwoche, welche das Festkomitee vorbereitete. „Wir haben damals das Fest in nur acht Monaten förmlich aus dem Boden gestampft, berichtete Mensing im voll besetzten Saale Elling und schilderte, dass 80 Sitzungen der Festwoche voraus gingen. Mit ins Boot holte das Komitee, in dem auch Hermann Averbeck, Walter Schründer, Willi Iking, Albert Tietmeyer und Theo Wiedau saßen, Gewerbebetriebe des Ortes. Bei Gebhard und Rawe wurden Wimpel genäht – in rot und gelb-gold, den Farben des Gemeindewappens. Nachbarschaften fanden sich zusammen, um zu schmücken. „Die versuchten sich gegenseitig zu übertrumpfen“, erinnerte sich Mensing.


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